Energieeffizientes Bauen spart langfristig Kosten – und das ein Leben lang, ja sogar für Generationen. Auch im Zuge einer Sanierung lassen sich Wärme- und Strombedarf drastisch verringern. Wie’s geht, zeigen die Aussteller der WEBUILD 2025.
„Der Ziegel ist ein langlebiges, natürliches Produkt“, betont Peter Flotzinger. „Eine daraus resultierende Lebensdauer von Gebäuden von weit über 100 Jahren zeugt von Investitionssicherheit und sorgt für langfristige Kostenersparnis“, so der Geschäftsführer des Senftenbacher Ziegelwerks.
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Peter Flotzinger (Senftenbacher Ziegelwerk): „Keramikziegel verringern den Energiebedarf eines Gebäudes.“
Foto: Senftenbacher Ziegelwerk
Hülle mit Hui: keramische Ziegel
Wenn es um die Gebäudehülle geht, plädiert Flotzinger für keramische Ziegel, die gebrannt und damit widerstandsfähig werden. „Damit entsteht ein sogenanntes monolithisches Mauerwerk, das – abgesehen von Putz und Mörtel – nur aus einem Baustoff besteht.“ Dieses sorgt für minimalen Energieverbrauch im Gebäude, und das bereits ohne zusätzliche Dämmung.
Weitere Vorteile des Bauens mit Keramikziegeln: Innenräume werden nicht durch Luftschadstoffe, zum Beispiel von Klebern, belastet. Und sollte es doch nach vielen Jahren zu einem Rückbau kommen, können die Materialien wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden. Flotzinger: „Zusätzlich zur Wärmedämmung gewinnen der Schallschutz und speziell dafür entwickelte Ziegelformate an Bedeutung.“
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Der neue Senftenbacher Ziegel 44 Magnum bietet volle Dämmleistung bei geringem Flächenverbrauch (44 Zentimeter Wandstärke).
Foto: Senftenbacher Ziegelwerk
Hochwärmedämmendes Mauerwerk: Dauerhaft sparen
Walter Eder sieht einen Trend zu dünneren, hochwärmedämmenden Wänden in Verbindung mit kompakter Bauweise. „Eine hochwärmedämmende Gebäudehülle ist ein Garant für dauerhaft niedrige Energiekosten“, meint der Geschäftsführer des oberösterreichischen Ziegelwerks Eder.
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Walter Eder (Ziegelwerk Eder): „Der Trend geht zu hochwärmedämmenden Wänden und kompakter Bauweise.“
Foto: Ziegelwerk Eder
Er empfiehlt ein einschaliges Ziegelmauerwerk, das im Idealfall mit Mineralwolle verfüllt und beidseitig verputzt wird. Investitionssicherheit ist gewährleistet: „Ein einschaliges Ziegelmauerwerk wirkt über die gesamte Lebensdauer hochwärmedämmend. Daran ändert sich auch im Laufe vieler Jahre nichts.“
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Optimal gedämmt: Vollwertziegel von Eder mit Verfüllung aus Mineralwolle.
Foto: Ziegelwerk Eder
Fenster-Sanierung für Wärme & Witterung
„Rund ein Drittel der Wärmeverluste eines Hauses erfolgt über alte Fenster“, weiß Internorm-Verkaufsleiter Christian Neuherz. „Hochwertige Fenster aus Kunststoff-Aluminium oder Holz-Aluminium können daher wesentlich zur Energie- und Kostenersparnis beitragen.“
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Christian Neuherz: „Rund ein Drittel der Wärmeverluste eines Hauses erfolgt über alte Fenster.“
Foto: Internorm
Eine Fenstersanierung ist somit eine Anschaffung von bleibendem Wert – und sie macht das Eigenheim fit für witterungsbedingte Herausforderungen des Klimawandels. Neuherz: „Wir sehen eine verstärkte Nachfrage nach Fenstern und Haustüren, die für Extremwetterereignisse besser geeignet sind.“
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Internorm minimiert Wärmeverluste dank Dreifach-Verglasung und der Verwendung hochwertiger Materialien.
Foto: Internorm
Fensterbank sanieren leicht gemacht
Mit der Marke helopal ist die Ennstaler Lottmann GmbH der heimische Marktführer bei Fensterbänken. Mit einer neu entwickelten „Sanierungs-Fensterbank“ können alte, renovierungsbedürftige Innenfensterbänke ganz einfach überdeckt werden – und das in bewährter helopal-Qualität.
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Mit dem Sanierungs-Fensterbanksystem von helopal werden alte Fensterbänke einfach überdeckt.
Foto: Lottmann GmbH
„Kunden können damit den zeitaufwändigen Ausbau der alten Fensterbank vermeiden, die Innenräume bleiben sauber“, sagt Geschäftsführerin Erika Lottmann. So wird mit wenig Aufwand eine Raumoptik erzielt, die modernen Ansprüchen gerecht wird.
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Erika Lottmann (helopal): „Große Wirkung bei geringem Aufwand erzielt unsere ,Sanierungs-Fensterbank‘.“
Foto: Lottmann GmbH
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