Die Baukonjunktur schwächelt – aber was heißt das genau, welche Entwicklungen, Nischen und Möglichkeiten bieten sich für die Fachleute der Branche? Die WEBUILD Energiesparmesse 2024 wird Klarheit bringen und Chancen aufzeigen, darin sind sich die Experten einig.
„Die WEBUILD Energiesparmesse ist die beste Möglichkeit, sich in kurzer Zeit umfassend zu informieren, was es Neues gibt“, sagt Elisabeth Berger, Geschäftsführerin der VÖK (Vereinigung Österreichischer Heizungs- und Kesselindustrie). Das sei gerade in turbulenten Zeiten, und in solchen befindet sich die Baubranche und das Nebengewerbe derzeit, besonders wertvoll: „Es ist mir wichtig, möglichst viele unterschiedliche Positionen zu hören und in persönlichen Gesprächen zu erörtern“, so Berger. Gerhard Dell, Geschäftsführer des OÖ Energiesparverbands, betont noch einen weiteren Aspekt: „Die WEBILD Energiesparmesse 2024 ist nicht nur der Treffpunkt der gesamten Fachwelt, sondern auch die Messe für alle Menschen, die bauen, sanieren, Heizung tauschen oder eine PV-Anlage errichten wollen.“ Diese unterschiedlichen Interessenslagen und Bedürfnisse zusammen zu bringen, das ist die Stärke der Messe.
Mittel- und langfristige Perspektiven bietenÂ
Gerade für die Fachbesucher bieten die Verbände und Interessensvertretungen daher eine Vielzahl an Informations- und Gesprächsangeboten. Der OÖ Energiesparverband wird mit der Fachtagung „World Sustainable Energy Days 2024“ zeigen, wie die ambitionierten Ziele der neuen EU-Richtlinien erreicht und von Planern und Fachhandwerkern umgesetzt werden können. Dabei werden über 600 Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern erwartet, die neue Perspektiven aufzeigen und zur Debatte stellen werden. Der Verband „Wärmepumpe Austria“ wird sich ebenfalls mit europäischen Regularien und ihren Auswirkungen auf die heimische Umsetzung beschäftigen. Für Richard Freimüller, Präsident der Wärmepumpe Austria, steht da zum Beispiel die F-Gase-Verordnung im Mittelpunkt, die für viele Fragezeichen sorgt. Freimüller: „Ich kann da beruhigen, die vorliegende formelle Einigung ist für die Wärmepumpen-Hersteller gut bewältigbar und wird auch nur neue Wärmepumpen ab 2027 betreffen“. Im Detail ist das jedoch gerade für Fachleute, die ihre Unternehmensstrategie nach den aktuellen Konjunkturwellen mittelfristig stabil ausrichten wollen, sehr relevant – und wird auf der WEBUILD Energiesparmesse ausführlich diskutiert werden können.
Die aktuellsten Daten gibt’s zuerst in WelsÂ
Elisabeth Berger freut sich besonders auf die schon traditionelle Eröffnungspressekonferenz, bei der die VÖK wieder die aktuellen Marktentwicklungen für alle Heiztechnologien darlegen werden: „Das wird im kommenden Jahr besonders spannend werden, da es doch einige Verschiebungen geben wird“, so Berger. Die aktuelle Lage, gepaart mit sich ändernden europäischen Rahmenbedingungen und den langfristigen Strategien der zahlreich vertretenen Hersteller, werden den Fachbesuchern gerade in Zeiten schwächelnder Baukonjunktur die entscheidenden Informationen für ein erfolgreiches Geschäftsjahr geben. Elisabeth Berger: „Die Messe bietet ausreichend Raum und Gelegenheit, sich umfassend zu informieren.“